Jeden Raum richtig beleuchten

Ein Einblick in die Welt des Lichts

Licht ist ein ständiger stiller Begleiter von uns, den wir meist nur dann bewusst wahrnehmen, wenn er uns zu wenig hell leuchtet. Dabei wird oft unterschätzt welchen maßgeblichen Einfluss das Licht auf unseren Biorhythmus, Stimmung und Motivation hat.

Ein gut durchdachtes Lichtkonzept fürs Eigenheim kann sich daher äußerst positiv auf unsere gesamte Wohnatmosphäre auswirken und wird im Idealfall beim Neubau schon in der Planungsphase mitbedacht. Aber auch bei bereits fertiggestellten Bauten, kann durch die richtige Leuchtmittelwahl die Beleuchtung der Räume optimiert werden.

Die richtige Beleuchtung für dein Zuhause:

Was gibt es bei der Wahl des Leuchtmittels zu beachten? Und wer ist eigentlich dieser Kelvin?

Licht bzw. Beleuchtung der Innenräume ist ein komplexes Thema, vor allem wenn man die optimale Variante sucht. Daher ist es ratsam mit einem professionellen Lichtplaner zusammenzuarbeiten. Um vorab einen eignen ersten Überblick zu bekommen, findest du hier in diesem Ratgeber vier wichtige Tipps, die es für ein gutes Lichtkonzept zu beachten gilt:

TIPP 1 | Kenne den Unterschied zwischen Helligkeit und Farbtemperatur

Als Erstes unterscheidet man zwischen natürlichem Licht (Tageslicht) und künstlich erzeugtem Licht (Kunstlicht). Um im Eigenheim die natürliche Tageslichteinstrahlung optimal zu nutzen, werden von einem professionellen Planer verschiedene Parameter, wie Strahlungsverhältnisse, Himmelsrichtungen und Baukörperform, herangezogen. Da wir jedoch mehr Licht benötigen, als der Tag an Sonnenstunden zu Verfügung stellt, ist eine zusätzliche künstliche Beleuchtung unumgänglich. Auch ist baulich nicht immer die Idealvariante für die Anordnung der Fassadenfenster möglich. Beispielsweise bei Wohnbaublöcken, bei denen Badezimmer und Nebenräume oftmals aufgrund von Platzmangel ohne Fenster auskommen müssen.

Um die passende Beleuchtung für jeden Raum zu finden, gibt es, vereinfacht dargestellt, zwei wichtige Einheiten die zu beachten sind:

  1. Lumen – betrifft die Helligkeit
  2. Kelvin – betrifft die Farbtemperatur
1. Lumen (lm)

ist die Einheit für den Lichtstrom, der die Helligkeit eines Leuchtmittels angibt. Was bedeutet: je größer der Lumenwert desto heller der Raum.
Nun ist zu beachten, dass verschiedene Räume auch verschiedene Lichtbedürfnisse haben. So gelten in sämtlichen Wohnräumen ca. 100 Lumen pro m² als Richtwert für die Grundbeleuchtung. Bei Arbeitsräumen, wie zum Beispiel der Küche oder dem Badezimmer, werden sogar bis zu 300 Lumen pro m² empfohlen.
Zum Vergleich: Kerzenlicht hat ca. 12 Lumen

PRAKTISCHES BEISPIEL
Wohnzimmer mit 30 m² -> 30 m² x 100 lm = ca. 3.000 lm
Die Grundbeleuchtung (Summe aller Wand- und Deckenleuchten) sollten in diesem Bsp. gesamt 3.000 Lumen Lichtstärke aufweisen.

Arbeitszimmer mit 15 m² -> 15 m² x 300 lm = ca. 4.500 lm
Die Grundbeleuchtung (Summe aller Wand- und Deckenleuchten) sollten in diesem Bsp. gesamt 4.500 Lumen Lichtstärke aufweisen.

ANMERKUNG:
Bei alten Glühbirnen gab die Einheit Watt (W) den Stromverbrauch eines Leuchtmittels an und bestimmte so gleichzeitig die Helligkeit. Es galt: je mehr Energieaufnahme, desto heller die Leuchtkraft. Bei modernen Leuchtmitteln ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Diese können bei deutlich weniger Stromverbrauch, dennoch sehr hell leuchten. Aus diesem Grund ist eine Lumen-Angabe auf modernen Leuchtmitteln bezüglich Helligkeit wesentlich aussagekräftiger.

2. Kelvin (K)

ist eine Maßeinheit, die den Farbeindruck einer Lichtquelle angibt. Diese wird auch als Farbtemperatur bzw. Lichtfarbe bezeichnet und gibt an, ob wir Licht als kalt (blau leuchtend) oder warm (gelb leuchtend) wahrnehmen.

Bei der Farbtemperatur gibt es drei Abstufungen:

Bis 3000 Kelvin
warmweißes Licht

  • Gemütliche, heimelige Atmosphäre
  • Verbreitet Wärme
  • Zum Entspannen und Erholen
  • Erinnert an Kerzenlicht (1500 K)
  • Lichtfarbe rötlich-orange-gelb

3300-5300 Kelvin
neutralweißes Licht

  • neutrales Licht
  • Lichtfarbe fällt kaum auf
  • Gut für Büroräume geeignet
  • Wirkt anregend
  • Gut für Bad und Küche geeignet
  • Lichtfarbe Weiß

Ab 5300 Kelvin
tageslichtweißes Licht

  • Fördert konzentriertes Arbeiten
  • macht aktiv und wach
  • Gut für Außenbeleuchtung geeignet
  • Schafft starken Kontrast
  • Erinnert an Mittagslicht
    (5500-7000 K)
  • Lichtfarbe Blau

TIPP 2 | Nutze pro Raum mehrere Lichtquellen

Für eine behagliche Raumatmosphäre sorgt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kontrastreicher und kontrastarmer Beleuchtung. Am Besten wird dies durch eine Mischung aus Grundbeleuchtung, Zonenbeleuchtung und Akzentbeleuchtung erreicht.

Wie viele einzelne Leuchten in einem Raum konkret notwendig sind, hängt wiederrum von dessen Größe und Funktion ab.

Grundbeleuchtung

„Das Raumlicht“

Jeder Raum benötigt eine Hauptlichtquelle. Diese schafft eine breite Lichtverteilung und dient vor allem zur Orientierung im Raum. Objekte im Raum und Architektur sind dank der Grundbeleuchtung gleichermaßen sichtbar. Gut eigenen sich hierfür zum Beispiel LED-Decken-Spots, die flächendeckend in gleichmäßigem Abstand eingesetzt werden. 

Zonenbeleuchtung

„Das Arbeitslicht“

Beim gemütlichen Zusammensitzen am Esstisch wird ein anderes Licht benötigt, als beim Kochen in der Küche. Eine gezielte Beleuchtung von einzelnen Zonen ermöglicht eine Belichtung je nach Bedarf. So ist ein konzentriertes Arbeiten auch bei sehintensiven Tätigkeiten möglich, ohne dabei den gesamten Raum zu überbelichten.

Akzentbeleuchtung

„Das Stimmungslicht“

Eine akzentuierte Beleuchtung schafft eine wohnliche Atmosphäre. Es dienst als gestalterisches Mittel weniger dazu etwas direkt zu beleuchten, sondern viel mehr um eine bestimmte „Grundatmosphäre“ im Wohnraum zu schaffen. Beispielsweise können so besondere Wandverkleidungen oder Bilder als Highlight gut in Szene gesetzt werden.

TIPP 3 | Orientiere dich am eigentlichen Raumnutzen

Vorzimmer / Flur
Lichtquelle

Als Grundbeleuchtung eignet sich eine stark leuchtende Deckenleuchte mit höherem Lumenwert, um so einen hellen und einladenden Eingangsbereich zu kreieren.

Bewegungsmelder für eine indirekte Bodenbeleuchtung können vor allem in einem langen Flur als Extra-Gadget gut funktionieren. Möchte man einen schmalen Gang größer und heller wirken lassen, sollte man die Wände direkt anstrahlen. Wer es etwas gemütlicher und wohnlicher möchte, kann zum Beispiel eine Tischlampe oder Stehlampe als Akzentbeleuchtung einsetzen.

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

3.500 bis 5.300 Kelvin

Küche
Lichtquelle

Besonders in der Küche ist ein Mix von verschiedenen Lichtquellen essenziell. Neben einer eher starken Grundbeleuchtung ist vor allem eine punktuelle Arbeitsplattenbeleuchtung als Arbeitslicht wichtig. Ein passendes Wohlfühlambiente schafft der Einsatz von diversen Stimmungslichtern. Zum Beispiel können einzelne Glasvitrinen beleuchtet werden oder LED-Lichtbänder die Küchenrückwände indirekt beleuchten.

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

3.300 bis 5.300 Kelvin
als neutrale Grundbeleuchtung

Esszimmer
Lichtquelle

Egal ob offenes Wohnkonzept mit integriertem Essbereich oder separates Extrazimmer in dem diniert wird: Mittelpunkt in einem Esszimmer bildet immer der Esstisch. Daher spielt, neben einer allgemeinen Grundbeleuchtung des Raumes, eine gerichtete Zonenbeleuchtung die wichtigste Rolle. Am besten eignet sich hierfür eine Pendelleuchte, da diese Speisen und Getränke gut ausleuchtet und gleichzeitig die am Tisch sitzenden Personen in einem angenehm gedämpften Streulicht verweilen lässt. Für volle Flexibilität und mehr Gemütlichkeit empfiehlt sich eine dimmbare Variante. Bei einem größeren Esszimmer schaffen zusätzliche Lichtakzente, wie zum Beispiel eine Tischlampe auf einem Sideboard, eine behagliche Raumatmosphäre beim Essen.

Helligkeit

Grundbeleuchtung: 100 Lumen pro m²
Pendelleuchte direkt ober Tisch: ca. 700 Lumen pro m² Tischfläche

Lichtfarbe

2.700 bis 3.000 Kelvin

Wohnzimmer
Lichtquelle

Die Raumnutzung im Wohnzimmer ist vielfältig und daher sollte auch die Beleuchtung den verschiedenen Anforderungen entsprechen. Eine neutrale Grundbeleuchtung und eine zusätzliche Zonenbeleuchtung beim Sitzbereich bilden die Grundausstattung. Gibt es im Wohnzimmer auch einen integrierten Ess- oder Arbeitsbereich, so wird hier ebenfalls ein „Arbeitslicht“ benötigt.

Extratipp: Installiere für jeden Aktivitätenbereich im Wohnzimmer einen eigenen Stromkreis. So kann vom Lichtschalter aus gesteuert werden welcher Bereich tatsächlich genutzt und somit beleuchtet werden soll.

Ergänzende Lichtquellen die den Raum indirekt beleuchten sorgen für ein angenehmes Wohlfühlambiente zum Verweilen. Besonders beim Sitzbereich hat die Akzentbeleuchtung großen Einfluss auf den Gemütlichkeitsfaktor. Dimmbare Leuchten sind empfehlenswert.

Helligkeit

100 Lumen pro m²

Lichtfarbe

2.700 bis 5.300 Kelvin

Schlafzimmer
Lichtquelle

Bei der Grundbeleuchtung im Schlafzimmer kann auf ein sehr hell leuchtendes Leuchtmittel zurückgegriffen werden. Denn gutes Licht ist sowohl beim Sauber machen als auch beim Kleidung anziehen nützlich. Idealerweise ist diese allgemeine Raumbeleuchtung auch dimmbar. Wer es gerne bequem hat, installiert zusätzliche Lichtschalter direkt am Bett. Zwei Leselampen, ebenfalls direkt am Bett, dienen gut als Zonenbeleuchtung, ohne den gesamten Raum zu erhellen. Auch eine Beleuchtung im Kleiderschrank, die sich zum Beispiel beim Öffnen automatisch einschaltet, dient als nützliche Platzbeleuchtung ohne zu blenden. Für Gemütlichkeit sorgen indirekte Strahler die jeweils rechts und links vom Betthaupt ihr Licht indirekt nach oben abgeben.

Helligkeit

100 Lumen pro m²

Lichtfarbe

2.700 bis 3.000 Kelvin

Kinderzimmer
Lichtquelle

Für den Nachwuchs ist das Kinderzimmer ihr Wohnzimmer. Das bedeutet auch hier ist eine gute Mischung an verschiedenen Lichtquellen notwendig, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Eine helle Grundbeleuchtung schafft eine gute Atmosphäre zum Toben und Spielen. Beim Bett eine Leselampe und eine Tischlampe am Schreibtisch schaffen ein gutes „Arbeitslicht“ für konzentrierte Tätigkeiten. Um dem Kind die Angst vor der Dunkelheit zu nehmen und um fürs sanfte Einschlafen zu sorgen gibt es LED-Nachtlichter in den verschiedensten Ausführungen. 

Wichtig: Vorsicht Strom! Die Sicherheit im Kinderzimmer ist enorm wichtig. Daher sollten sämtliche Steckdosen kindersicher gemacht werden und regelmäßig geprüft werden um gefährliche Stromschläge vorzubeugen.

Helligkeit

100 Lumen pro m²

Lichtfarbe

2.700 bis 3.300 Kelvin

Bad
Lichtquelle

Im Badezimmer pflegen wir uns und machen uns täglich zurecht. Daher gibt es hier zwei einfache Grundregeln bzgl. Licht:

GRUNDREGEL 1 – Es wird ein sehr helles Licht benötigt.
Sowohl beim Duschen als auch beim Bad reinigen wird eine helle Beleuchtung benötigt.

GRUNDREGEL 2 – Die Lichtfarbe soll den Lichtverhältnissen im Alltag entsprechen.
Wenn wir uns im Spiegel zurecht machen bzw. schminken, wollen wir weder unschöne Rötungen im Gesicht verstärken, noch schmeichelndes einfallendes Licht, das uns die Realität vorenthält. Ein Neutralweißes Licht, das die Gesichtsfarbe am natürlichsten wiedergibt, ist hier die Lösung.

HINWEIS:
Leuchten die in unmittelbarer Nähe von Dusche und Badewanne installiert werden, müssen Spritz- und Strahlwasserresistent sein. Hierfür gibt es spezielle Leuchten mit unterschiedlichen Schutzklassen.

Fürs Bad geeignet sind zum Beispiel:
Schutzklasse IP67 – staubdicht und geschützt gegen 30 min Untertauchen
Schutzklasse IP44 – spritzwassergeschützt

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

3.300 bis 4.200 Kelvin

Arbeitszimmer
Lichtquelle

Um gut und konzentriert Arbeiten zu können wird im Arbeitszimmer ein helles und vor allem fokussiertes Licht benötigt. Das heißt, neben dem allgemeinen Raumlicht als Grundbeleuchtung, ist eine Platzbeleuchtung direkt am Schreibtisch wichtig. Damit das benötigte Arbeitslicht je nach Bedarf individuell ausgerichtet werden kann, ist eine verstellbare bzw. schwenkbare Leuchte ein guter Tipp. Gemütlichkeit bringt auch in diesem Raum eine ausgewählte Akzentbeleuchtung, wie beispielsweise angestrahlte Bilder oder indirekt beleuchtete Vitrinen.

Vorsicht Reflexblendung: Da im Arbeitszimmer meist am Bildschirm gearbeitet wird, sollte bei sämtlichen eingesetzten Leuchten darauf geachtet werden, dass diese keine störenden Reflexionen am Monitor erzeugen.

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

4.000 bis 5.300 Kelvin

TIPP 4 | Beachte stets die Raumarchitektur

Bei der Wahl der Lichtquelle sollte, neben dem Beachten der Raumfunktion, auch die Architektur an sich miteinbezogen werden.

Niedrige kleine Räume

Kleine Räume können schnell überladen und niedrige Decken drückend wirken. Eine gut gewählte Beleuchtung integriert sich unauffällig in solche „Problemräume“ und kann diese sogar optisch erweitern. Dabei gibt es einiges zu beachten. Unter anderem sollte generell auf zu große und imposante Kronleuchter verzichtet werden. Sie nehmen nicht nur viel zu viel Platz ein, sondern bringen zusätzlich auch die Raumproportionen durcheinander. Als Deckenlampe passender ist zum Beispiel ein flacher Lampenschirm. Dieser reflektiert das Licht an die niedrige Decke und hebt diese optisch an.

Wandleuchten, die ebenfalls ihr Licht nach oben abgeben, bieten eine weitere gute Möglichkeit um einen kleinen Raum hell auszuleuchten und gleichzeitig größer erscheinen zu lassen. Ein absoluter Geheimtipp sind Stehleuchten. Aufgrund ihrer aufrechten Form unterstreichen sie die vertikale Raumlinie und lassen den Raum fürs Auge höher erscheinen. Auch wichtig: Je niedriger der Raum, desto weniger geeignet sind Pendelleuchten. Wer dennoch auf Hängeleuchten beim Esstisch nicht verzichten möchte, sollte, damit die Decke optisch nicht noch weiter nach unten gezogen wird, unbedingt die Kabellänge kurzhalten.

Hohe große Räume

In einem Neubau beträgt die durchschnittliche Deckenhöhe zwischen 2,50 und 2,70 Meter. Ab einer Raumhöhe von 3 Meter sprechen wir von einer „hohen Decke“, bei der es ein paar Tipps gibt, die es zu beachten gilt. So wirken zum Beispiel große Räume oftmals steril und ungemütlich. Um hier entgegenzuwirken ist es daher wichtig, mehrere Lichtquellen einzusetzen. Für noch mehr Behaglichkeit sorgt eine warmweiße Lichtfarbe. Tipp: Setze auf ein auffälliges Schmuckstück! Zum Beispiel lässt ein großer Luster oder eine ausgefallene Designerlampe den Raum etwas niedriger erscheinen und dient gleichzeitig als dekorativer Eyecatcher. Auch jegliche andere Form von abgependelten Leuchten bietet sich in hohen Räumen gut an. Wichtig: Beim Kauf von Pendelleuchten unbedingt auf Höhenverstellbarkeit achten, bzw. auf eine ausreichende Kabellänge. Von einzelnen kleinen Leuchten ist generell eher abzuraten, da diese in zu großen Räumen zu kleinteilig wirken und optisch untergehen. Wandleuchten, die ihr Licht nach oben und unten abgeben, können eine schöne Ergänzung sein und gliedern sich gut in das Raumgefüge als Akzentleuchte ein.

Jeden Raum richtig beleuchten

Ein Einblick in die Welt des Lichts

Licht ist ein ständiger stiller Begleiter von uns, den wir meist nur dann bewusst wahrnehmen, wenn er uns zu wenig hell leuchtet. Dabei wird oft unterschätzt welchen maßgeblichen Einfluss das Licht auf unseren Biorhythmus, Stimmung und Motivation hat.

Ein gut durchdachtes Lichtkonzept fürs Eigenheim kann sich daher äußerst positiv auf unsere gesamte Wohnatmosphäre auswirken und wird im Idealfall beim Neubau schon in der Planungsphase mitbedacht. Aber auch bei bereits fertiggestellten Bauten, kann durch die richtige Leuchtmittelwahl die Beleuchtung der Räume optimiert werden.

Die richtige Beleuchtung für dein Zuhause:

Was gibt es bei der Wahl des Leuchtmittels zu beachten?  Und wer ist eigentlich dieser Kelvin?

Licht bzw. Beleuchtung der Innenräume ist ein komplexes Thema, vor allem wenn man die optimale Variante sucht. Daher ist es ratsam mit einem professionellen Lichtplaner zusammenzuarbeiten. Um vorab einen eigenen ersten Überblick zu bekommen, findest du hier in diesem Ratgeber vier wichtige Tipps, die es für ein gutes Lichtkonzept zu beachten gilt:

| TIPP 1 |

Kenne den Unterschied zwischen Helligkeit und Farbtemperatur

Als Erstes unterscheidet man zwischen natürlichem Licht (Tageslicht) und künstlich erzeugtem Licht (Kunstlicht). Um im Eigenheim die natürliche Tageslichteinstrahlung optimal zu nutzen, werden von einem professionellen Planer verschiedene Parameter, wie Strahlungsverhältnisse, Himmelsrichtungen und Baukörperform, herangezogen. Da wir jedoch mehr Licht benötigen, als der Tag an Sonnenstunden zu Verfügung stellt, ist eine zusätzliche künstliche Beleuchtung unumgänglich. Auch ist baulich nicht immer die Idealvariante für die Anordnung der Fassadenfenster möglich. Beispielsweise bei Wohnbaublöcken, bei denen Badezimmer und Nebenräume oftmals aufgrund von Platzmangel ohne Fenster auskommen müssen.

Um die passende Beleuchtung für jeden Raum zu finden, gibt es, vereinfacht dargestellt, zwei wichtige Einheiten die zu beachten sind:

  1. Lumen – betrifft die Helligkeit
  2. Kelvin – betrifft die Farbtemperatur
1. Lumen (lm)

ist die Einheit für den Lichtstrom, der die Helligkeit eines Leuchtmittels angibt. Was bedeutet: je größer der Lumenwert desto heller der Raum.
Nun ist zu beachten, dass verschiedene Räume auch verschiedene Lichtbedürfnisse haben. So gelten in sämtlichen Wohnräumen ca. 100 Lumen pro m² als Richtwert für die Grundbeleuchtung. Bei Arbeitsräumen, wie zum Beispiel der Küche oder dem Badezimmer, werden sogar bis zu 300 Lumen pro m² empfohlen. Zum Vergleich: Kerzenlicht hat ca. 12 Lumen

PRAKTISCHES BEISPIEL
Wohnzimmer mit 30 m²
-> 30 m² x 100 lm = ca. 3.000 lm
Die Grundbeleuchtung (Summe aller Wand- und Deckenleuchten) sollten in diesem Bsp. gesamt 3.000 Lumen Lichtstärke aufweisen.

Arbeitszimmer mit 15 m²
-> 15 m² x 300 lm = ca. 4.500 lm
Die Grundbeleuchtung (Summe aller Wand- und Deckenleuchten) sollten in diesem Bsp. gesamt 4.500 Lumen Lichtstärke aufweisen.

ANMERKUNG:
Bei alten Glühbirnen gab die Einheit Watt (W) den Stromverbrauch eines Leuchtmittels an und bestimmte so gleichzeitig die Helligkeit. Es galt: je mehr Energieaufnahme, desto heller die Leuchtkraft. Bei modernen Leuchtmitteln ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Diese können bei deutlich weniger Stromverbrauch, dennoch sehr hell leuchten. Aus diesem Grund ist eine Lumen-Angabe auf modernen Leuchtmitteln bezüglich Helligkeit wesentlich aussagekräftiger.

2. Kelvin (K)

ist eine Maßeinheit, die den Farbeindruck einer Lichtquelle angibt. Diese wird auch als Farbtemperatur bzw. Lichtfarbe bezeichnet und gibt an, ob wir Licht als kalt (blau leuchtend) oder warm (gelb leuchtend) wahrnehmen.

Bei der Farbtemperatur gibt es drei Abstufungen:

lightbulb-1875255_1920_gelb

1. Warmweißes Licht
bis 3000 Kelvin

  • Gemütliche, heimelige Atmosphäre
  • Verbreitet Wärme
  • Zum Entspannen und Erholen
  • Erinnert an Kerzenlicht (1500 K)
  • Lichtfarbe rötlich-orange-gelb
lightbulb-1875255_1920

2. Neutralweißes Licht
3300-5300 Kelvin

  • neutrales Licht
  • Lichtfarbe fällt kaum auf
  • Gut für Büroräume geeignet
  • Wirkt anregend
  • Gut für Bad und Küche geeignet
  • Lichtfarbe Weiß
lightbulb-1875255_1920_blau

3. Tageslichtweißes Licht
ab 5300 Kelvin

  • Fördert konzentriertes Arbeiten
  • macht aktiv und wach
  • Gut für Außenbeleuchtung geeignet
  • Schafft starken Kontrast
  • Erinnert an Mittagslicht
    (5500-7000 K)
  • Lichtfarbe Blau

| TIPP 2 |

Nutze pro Raum mehrere Lichtquellen

Für eine behagliche Raumatmosphäre sorgt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kontrastreicher und kontrastarmer Beleuchtung. Am Besten wird dies durch eine Mischung aus Grundbeleuchtung, Zonenbeleuchtung und Akzentbeleuchtung erreicht.

Wie viele einzelne Leuchten in einem Raum konkret notwendig sind, hängt wiederrum von dessen Größe und Funktion ab.

Grundbeleuchtung

„Das Raumlicht“

Jeder Raum benötigt eine Hauptlichtquelle. Diese schafft eine breite Lichtverteilung und dient vor allem zur Orientierung im Raum. Objekte im Raum und Architektur sind dank der Grundbeleuchtung gleichermaßen sichtbar. Gut eigenen sich hierfür zum Beispiel LED-Decken-Spots, die flächendeckend in gleichmäßigem Abstand eingesetzt werden. 

Zonenbeleuchtung

„Das Arbeitslicht“

Beim gemütlichen Zusammensitzen am Esstisch wird ein anderes Licht benötigt, als beim Kochen in der Küche. Eine gezielte Beleuchtung von einzelnen Zonen ermöglicht eine Belichtung je nach Bedarf. So ist ein konzentriertes Arbeiten auch bei sehintensiven Tätigkeiten möglich, ohne dabei den gesamten Raum zu überbelichten.

Akzentbeleuchtung

„Das Stimmungslicht“

Eine akzentuierte Beleuchtung schafft eine wohnliche Atmosphäre. Es dienst als gestalterisches Mittel weniger dazu etwas direkt zu beleuchten, sondern viel mehr um eine bestimmte „Grundatmosphäre“ im Wohnraum zu schaffen. Beispielsweise können so besondere Wandverkleidungen oder Bilder als Highlight gut in Szene gesetzt werden.

| TIPP 3 |

Orientiere dich am eigentlichen Raumnutzen

Vorzimmer / Flur
Lichtquelle

Als Grundbeleuchtung eignet sich eine stark leuchtende Deckenleuchte mit höherem Lumenwert, um so einen hellen und einladenden Eingangsbereich zu kreieren. Bewegungsmelder für eine indirekte Bodenbeleuchtung können vor allem in einem langen Flur als Extra-Gadget gut funktionieren. Möchte man einen schmalen Gang größer und heller wirken lassen, sollte man die Wände direkt anstrahlen. Wer es etwas gemütlicher und wohnlicher möchte, kann zum Beispiel eine Tischlampe oder Stehlampe als Akzentbeleuchtung einsetzen.

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

3.500 bis 5.300 Kelvin

Küche
Lichtquelle

Besonders in der Küche ist ein Mix von verschiedenen Lichtquellen essenziell. Neben einer eher starken Grundbeleuchtung ist vor allem eine punktuelle Arbeitsplattenbeleuchtung als Arbeitslicht wichtig. Ein passendes Wohlfühlambiente schafft der Einsatz von diversen Stimmungslichtern. Zum Beispiel können einzelne Glasvitrinen beleuchtet werden oder LED-Lichtbänder die Küchenrückwände indirekt beleuchten.

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

3.300 bis 5.300 Kelvin
als neutrale Grundbeleuchtung

Esszimmer
Lichtquelle

Egal ob offenes Wohnkonzept mit integriertem Essbereich oder separates Extrazimmer in dem diniert wird: Mittelpunkt in einem Esszimmer bildet immer der Esstisch. Daher spielt, neben einer allgemeinen Grundbeleuchtung des Raumes, eine gerichtete Zonenbeleuchtung die wichtigste Rolle. Am besten eignet sich hierfür eine Pendelleuchte, da diese Speisen und Getränke gut ausleuchtet und gleichzeitig die am Tisch sitzenden Personen in einem angenehm gedämpften Streulicht verweilen lässt. Für volle Flexibilität und mehr Gemütlichkeit empfiehlt sich eine dimmbare Variante. Bei einem größeren Esszimmer schaffen zusätzliche Lichtakzente, wie zum Beispiel eine Tischlampe auf einem Sideboard, eine behagliche Raumatmosphäre beim Essen.

Helligkeit

Grundbeleuchtung: 100 Lumen pro m²
Pendelleuchte direkt ober Tisch: ca. 700 Lumen pro m² Tischfläche

Lichtfarbe

2.700 bis 3.000 Kelvin

Wohnzimmer
Lichtquelle

Die Raumnutzung im Wohnzimmer ist vielfältig und daher sollte auch die Beleuchtung den verschiedenen Anforderungen entsprechen. Eine neutrale Grundbeleuchtung und eine zusätzliche Zonenbeleuchtung beim Sitzbereich bilden die Grundausstattung. Gibt es im Wohnzimmer auch einen integrierten Ess- oder Arbeitsbereich, so wird hier ebenfalls ein „Arbeitslicht“ benötigt.

Extratipp: Installiere für jeden Aktivitätenbereich im Wohnzimmer einen eigenen Stromkreis. So kann vom Lichtschalter aus gesteuert werden welcher Bereich tatsächlich genutzt und somit beleuchtet werden soll.

Ergänzende Lichtquellen die den Raum indirekt beleuchten sorgen für ein angenehmes Wohlfühlambiente zum Verweilen. Besonders beim Sitzbereich hat die Akzentbeleuchtung großen Einfluss auf den Gemütlichkeitsfaktor. Dimmbare Leuchten sind empfehlenswert.

Helligkeit

100 Lumen pro m²

Lichtfarbe

2.700 bis 5.300 Kelvin

Schlafzimmer
Lichtquelle

Bei der Grundbeleuchtung im Schlafzimmer kann auf ein sehr hell leuchtendes Leuchtmittel zurückgegriffen werden. Denn gutes Licht ist sowohl beim Sauber machen als auch beim Kleidung anziehen nützlich. Idealerweise ist diese allgemeine Raumbeleuchtung auch dimmbar. Wer es gerne bequem hat, installiert zusätzliche Lichtschalter direkt am Bett. Zwei Leselampen, ebenfalls direkt am Bett, dienen gut als Zonenbeleuchtung, ohne den gesamten Raum zu erhellen. Auch eine Beleuchtung im Kleiderschrank, die sich zum Beispiel beim Öffnen automatisch einschaltet, dient als nützliche Platzbeleuchtung ohne zu blenden. Für Gemütlichkeit sorgen indirekte Strahler die jeweils rechts und links vom Betthaupt ihr Licht indirekt nach oben abgeben.

Helligkeit

100 Lumen pro m²

Lichtfarbe

2.700 bis 3.000 Kelvin

Kinderzimmer
Lichtquelle

Für den Nachwuchs ist das Kinderzimmer ihr Wohnzimmer. Das bedeutet auch hier ist eine gute Mischung an verschiedenen Lichtquellen notwendig, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Eine helle Grundbeleuchtung schafft eine gute Atmosphäre zum Toben und Spielen. Beim Bett eine Leselampe und eine Tischlampe am Schreibtisch schaffen ein gutes „Arbeitslicht“ für konzentrierte Tätigkeiten. Um dem Kind die Angst vor der Dunkelheit zu nehmen und um fürs sanfte Einschlafen zu sorgen gibt es LED-Nachtlichter in den verschiedensten Ausführungen. 

Wichtig: Vorsicht Strom! Die Sicherheit im Kinderzimmer ist enorm wichtig. Daher sollten sämtliche Steckdosen kindersicher gemacht werden und regelmäßig geprüft werden um gefährliche Stromschläge vorzubeugen.

Helligkeit

100 Lumen pro m²

Lichtfarbe

2.700 bis 3.300 Kelvin

Bad
Lichtquelle

Im Badezimmer pflegen wir uns und machen uns täglich zurecht. Daher gibt es hier zwei einfache Grundregeln bzgl. Licht:

GRUNDREGEL 1 – Es wird ein sehr helles Licht benötigt.
Sowohl beim Duschen als auch beim Bad reinigen wird eine helle Beleuchtung benötigt.

GRUNDREGEL 2 – Die Lichtfarbe soll den Lichtverhältnissen im Alltag entsprechen.
Wenn wir uns im Spiegel zurecht machen bzw. schminken, wollen wir weder unschöne Rötungen im Gesicht verstärken, noch schmeichelndes einfallendes Licht, das uns die Realität vorenthält. Ein Neutralweißes Licht, das die Gesichtsfarbe am natürlichsten wiedergibt, ist hier die Lösung.

HINWEIS:
Leuchten die in unmittelbarer Nähe von Dusche und Badewanne installiert werden, müssen Spritz- und Strahlwasserresistent sein. Hierfür gibt es spezielle Leuchten mit unterschiedlichen Schutzklassen.

Fürs Bad geeignet sind zum Beispiel:
Schutzklasse IP67 – staubdicht und geschützt gegen 30 min Untertauchen
Schutzklasse IP44 – spritzwassergeschützt

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

3.300 bis 4.200 Kelvin

Arbeitszimmer
Lichtquelle

Um gut und konzentriert Arbeiten zu können wird im Arbeitszimmer ein helles und vor allem fokussiertes Licht benötigt. Das heißt, neben dem allgemeinen Raumlicht als Grundbeleuchtung, ist eine Platzbeleuchtung direkt am Schreibtisch wichtig. Damit das benötigte Arbeitslicht je nach Bedarf individuell ausgerichtet werden kann, ist eine verstellbare bzw. schwenkbare Leuchte ein guter Tipp. Gemütlichkeit bringt auch in diesem Raum eine ausgewählte Akzentbeleuchtung, wie beispielsweise angestrahlte Bilder oder indirekt beleuchtete Vitrinen.

Vorsicht Reflexblendung: Da im Arbeitszimmer meist am Bildschirm gearbeitet wird, sollte bei sämtlichen eingesetzten Leuchten darauf geachtet werden, dass diese keine störenden Reflexionen am Monitor erzeugen.

Helligkeit

300 Lumen pro m²

Lichtfarbe

4.000 bis 5.300 Kelvin

| TIPP 4 |

Beachte stets die Raumarchitektur

Bei der Wahl der Lichtquelle sollte, neben dem Beachten der Raumfunktion, auch die Architektur an sich miteinbezogen werden.

Niedrige kleine Räume

Kleine Räume können schnell überladen und niedrige Decken drückend wirken. Eine gut gewählte Beleuchtung integriert sich unauffällig in solche „Problemräume“ und kann diese sogar optisch erweitern. Dabei gibt es einiges zu beachten. Unter anderem sollte generell auf zu große und imposante Kronleuchter verzichtet werden. Sie nehmen nicht nur viel zu viel Platz ein, sondern bringen zusätzlich auch die Raumproportionen durcheinander. Als Deckenlampe passender ist zum Beispiel ein flacher Lampenschirm. Dieser reflektiert das Licht an die niedrige Decke und hebt diese optisch an.

Wandleuchten, die ebenfalls ihr Licht nach oben abgeben, bieten eine weitere gute Möglichkeit um einen kleinen Raum hell auszuleuchten und gleichzeitig größer erscheinen zu lassen. Ein absoluter Geheimtipp sind Stehleuchten. Aufgrund ihrer aufrechten Form unterstreichen sie die vertikale Raumlinie und lassen den Raum fürs Auge höher erscheinen. Auch wichtig: Je niedriger der Raum, desto weniger geeignet sind Pendelleuchten. Wer dennoch auf Hängeleuchten beim Esstisch nicht verzichten möchte, sollte, damit die Decke optisch nicht noch weiter nach unten gezogen wird, unbedingt die Kabellänge kurzhalten.

Hohe große Räume

In einem Neubau beträgt die durchschnittliche Deckenhöhe zwischen 2,50 und 2,70 Meter. Ab einer Raumhöhe von 3 Meter sprechen wir von einer „hohen Decke“, bei der es ein paar Tipps gibt, die es zu beachten gilt. So wirken zum Beispiel große Räume oftmals steril und ungemütlich. Um hier entgegenzuwirken ist es daher wichtig, mehrere Lichtquellen einzusetzen. Für noch mehr Behaglichkeit sorgt eine warmweiße Lichtfarbe. Tipp: Setze auf ein auffälliges Schmuckstück! Zum Beispiel lässt ein großer Luster oder eine ausgefallene Designerlampe den Raum etwas niedriger erscheinen und dient gleichzeitig als dekorativer Eyecatcher. Auch jegliche andere Form von abgependelten Leuchten bietet sich in hohen Räumen gut an. Wichtig: Beim Kauf von Pendelleuchten unbedingt auf Höhenverstellbarkeit achten, bzw. auf eine ausreichende Kabellänge. Von einzelnen kleinen Leuchten ist generell eher abzuraten, da diese in zu großen Räumen zu kleinteilig wirken und optisch untergehen. Wandleuchten, die ihr Licht nach oben und unten abgeben, können eine schöne Ergänzung sein und gliedern sich gut in das Raumgefüge als Akzentleuchte ein.